Halbes Dementi

Yahoo: Berichte über Mail-Spionage “irreführend”

Web
06.10.2016 09:27

Yahoo hat Berichte, denen zufolge der Konzern auf Anordnung der US-Behörden im großen Stil die E-Mails seiner Nutzer ausgespäht haben soll, als "irreführend" bezeichnet. Das Unternehmen lege jede Anfrage der Behörden nach Nutzerdaten "eng" aus, um die Weitergabe solcher Informationen zu minimieren, erklärte Yahoo am Mittwoch. Das in den Berichten beschriebene Programm zum Scannen von E-Mails "existiert in unseren Systemen nicht". Yahoo vermied es damit aber, die Berichte als völlig falsch zu dementieren.

Die britische Nachrichtenagentur Reuters und später auch andere Medien hatten berichtet, Yahoo habe im April vergangenen Jahres damit begonnen, auf eine Anordnung von US-Sicherheitsbehörden hin heimlich die Mails seiner Nutzer zu durchforsten.

Aus Protest dagegen, dass Yahoo der Anordnung ohne Weiteres nachgekommen sei, sei der damalige oberste Sicherheitsbeauftragte des Unternehmens, Alex Stamos, zurückgetreten, schrieb die "Washington Post".

Bislang unklar ist, nach welchen Informationen die US-Behörden in den Yahoo-Accounts gesucht haben sollen.

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