Bootswerft im Navi:

Im Neoprenanzug auf Beutezug

Niederösterreich
31.08.2016 10:20

Einen guten Riecher bewiesen Polizisten in der Wachau. Sie hielten nachts bei einer Routinekontrolle zwei Weißrussen an - und staunten nicht schlecht: "Beide Männer saßen mit Taucheranzügen im Auto", wird berichtet. Auf dem Rücksitz fanden die Beamten Einbruchswerkzeug, im Navi die Adresse einer Bootswerft . . .

"So etwas sieht man nicht alle Tage", sind sich die Beamten nach dem Einsatz bei Spitz an der Donau einig. Den Uniformierten waren offenbar zwei Profis  ins Netz gegangen. "Sie hatten sich akribisch  auf einen Einbruch in die Werft in Aggsbach vorbereitet", heißt es. Neben Werkzeug hatten die beiden Weißrussen (34 und 40 Jahre alt) auch gefälschte Typenschilder für Außenbordmotoren dabei. "Damit hätten sie offenbar ihre Beute getarnt", erklärt ein Kriminalist. Wie die Täter ins Gebäude einsteigen wollten, ist unklar. "Mit Neoprenanzügen hätten sie aber auch in der Nacht über den Wasserweg kommen können, ohne zu frieren", so ein Fahnder.

Jetzt wird ermittelt, ob die beiden Verdächtigen auch für weitere Straftaten in Frage kommen. Bis dahin sitzen die mutmaßlichen "Donau-Piraten" jedenfalls auf dem Trockenen - und zwar in U-Haft in Krems-Stein.

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