Die Euphorie ist groß bei Österreichs erstem WM-Quali-Gegner Georgien. Rapids Stürmer Kvilitaia spricht aus, was ganz Georgien nach der Sensation gegen Spanien denkt: "Wir fahren sicher zur WM!"
Die sogenannten "Kleinen" soll es ja nicht mehr geben. Mag schon sein. Und dennoch wären aus dem Topf 6 angenehmere Gegner möglich gewesen. Etwa Liechtenstein, San Marino oder Andorra. Denkste. Österreich gastiert am Montag beim Start der WM-Quali in Georgien. Und in Tiflis sieht man sich nicht als 118. der FIFA-Weltrangliste. Das bestätigt auch Rapids georgischer Stürmer Giorgi Kvilitaia: "Die Erwartungshaltung daheim ist enorm."
Daheim noch besser
Was am neuen Teamchef Vladmir Weiss liegt. Der Slowake übernahm im März, verlor die ersten drei Tests, ehe die 1:0-Sensation in Getafe gegen Spanien folgte. Kvilitaia war damals im Juni 20 Minuten dabei, posaunt: "Daheim sind wir noch besser. Wir fahren sicher zur WM. Wir werden in zwei Jahren in Russland dabei sein."
"Georgien ist Favorit"
Eine starke Ansage - auch Richtung Österreich: "Ich denke, dass wir der Favorit sind", meint Kvilitaia, der aber am Montag verletzt passen muss. Aber der 22-Jährige ist davon überzeugt, dass die Euphorie um das Pflichtspiel-Debüt von Weiss das Land pusht. Im Vorjahr gegen Deutschland kamen 55.000 Fans, tat sich die Löw-Elf beim 2:0 schwer. Wie übrigens dann auch beim 2:1-Krampf in Leipzig. Schottland lockte in der EURO-Quali dann nur noch 24.000 Zuschauer an.
Aber gegen Österreich erwartet auch Kvilitaia eine volle Hütte: "Alaba ist ein Weltstar, den kennt man. Auch Arnautovic." Die ÖFB-Truppe sollte also ziehen. Dazu die Hoffnung auf die erste Teilnahme bei einem großen Turnier. Kein typisches Topf-6-Team.
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