Der Countdown läuft: In fünf Wochen gibt es die Wiederholung der Bundespräsidentenwahl. Allein in Kärnten werden mehr als 8000 Beisitzer benötigt, die den brisanten Wahltag begleiten und die Stimmen auszählen. Aufgrund der strengen rechtlichen Konsequenzen wollen diesmal aber einige Beisitzer verzichten.
Das Auszählen der Stimmen ist so eine Sache - wie wir spätestens seit dem vergangenen Wahltag wissen.
Ein Kuvert zu früh geöffnet oder zu wenige Beisitzer bei der Auszählung - schon kann es ordentlich rascheln.
Bei den Parteien wird daher alles unternommen, um die Angst vor Fehlern zu nehmen. "Wir machen Workshops für die Beisitzer, damit sie über alles informiert sind", so Klagenfurts FP-Chef Wolfgang Germ. "Diese Workshops haben wir schon vor einiger Zeit eingeführt. Man darf nichts dem Zufall überlassen."
Auch bei den Grünen ist Vorsicht das oberste Gebot. "Es sind sich einige unsicher. Wir bieten daher interne Leitfäden für unsere Funktionäre", sagt die grüne Klubobfrau Barbara Lesjak.
Dennoch gibt es Probleme, ausreichend Beisitzer zu rekrutieren. In einigen Gemeinden werden (wieder) externe Wahlbegleiter "zugekauft" werden müssen.
Zumindest in den Städten sollten die Vorgaben erfüllt werden: Hier darf man als Beisitzer fallweise aber auch mit 50 bis 70 Euro "Entschädigung" rechnen
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