Schutz aus der Luft

Wach-Drohne soll vor Einbrechern schützen

Elektronik
23.08.2016 09:34

Schutz vor Einbrechern aus der Luft: Das US-Start-up Aptonomy hat eine Drohne vorgestellt, die selbstständig auf Patrouille gehen bzw. fliegen soll, um mithilfes modernster Technik unbefugte Eindringlinge aufzuspüren.

Für seinen "fliegenden Wächter" verwendet Aptonomy als Basis die vor allem bei Filmern beliebte Drohne S-1000+ des chinesischen Herstellers DJI, fügt zusätzlich aber Nachtsichtkameras, Sirene und Scheinwerfer sowie Lautsprecher - für die direkte Kommunikation mit Verdächtigen - hinzu.

Es ist jedoch vor allem die Software, die die Drohne auszeichnet. Sie soll dafür sorgen, dass die besonders tieffliegende Drohne selbstständig Hindernissen ausweicht und menschliche Aktivitäten bzw. Gesichter in einem definierten Gebiet erkennt. Die intelligente Drohne verfügt zu diesem Zweck über eine integrierte Gesichtserkennung.

Drohne fliegt selbständig zum Aufladen
Sorgen um den Stromverbrauch müssen sich Nutzer laut Aptonomy nicht machen: Gehen die Akkus der Drohne zur Neige, fliegt diese ebenfalls selbständig zu ihrer Ladestation zurück, und eine zweite Drohne startet ihren Dienst, sodass eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung gewährleistet ist.

Gedacht ist die Drohne in erster Linie für kritische Infrastruktureinrichtungen wie etwa Öl-Raffinerien, die zumeist in entlegenen Gebieten angesiedelt sind und aufgrund ihrer Größe nur schwer vollständig vom Menschen zu überwachen sind.

Erfunden haben die Wach-Drohne Mihail Pivtoraiko und Siddharth Sanan - zwei Robotik-Experten von der Carnegie Mellon University, die zuvor unter anderem bereits für die NASA, Lockheed Martin, DARPA und die Army Research Labs arbeiteten. Was die Sicherheit aus der Luft kostet, ist derzeit nicht bekannt.

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