Angst vor Russland

Rekordgeschäft: Litauen kauft 88 deutsche Panzer

Ausland
22.08.2016 11:46

Nicht zuletzt wegen der Ukraine-Krise ist die Ex-Sowjetrepublik Litauen um seine Sicherheit besorgt. Aus diesem Grund wird derzeit massiv in die Landesverteidigung investiert. Am Montag wurde bekannt, dass die Regierung in Vilnius 88 deutsche Radpanzer kaufen wird. Abgewickelt wird das größte Rüstungsgeschäft in der Geschichte der litauischen Armee über die europäische Rüstungsagentur (OCCAR).

Für die 88 Transport-Radpanzer des Typs "Boxer" vom Hersteller Artec (Krauss-Maffei Wegmann und Rheinmetall) zahlt die litauische Regierung 385,6 Millionen Euro. Von Nato-Partner Deutschland bezieht die Regierung in Vilnius bereits 21 Haubitzen aus den Beständen der Bundeswehr.

"Dies ist eine langfristige Investition in die Verteidigung des Landes und ein Zeichen dafür, dass Litauen Sorge für seine eigene Sicherheit trägt und in sie investiert", sagte Verteidigungsminister Juozas Olekas. Die Transportpanzer werden den Angaben zufolge den Anforderungen der Streitkräfte des baltischen Nato-Landes angepasst. Demnach sollen die Fahrzeuge mit einem 30-Millimeter-Geschützturm, Panzerabwehr-Raketen und Maschinengewehren ausgerüstet werden. Mit der Auslieferung soll Ende 2017 begonnen werden.

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