Nach der Wirtschaftskrise 2009 beginnt sich der Kärntner Arbeitsmarkt nur langsam zu erholen. Mit ein Grund, warum das AMS schwer vorankommt, sind die Arbeitssuchenden selbst. Denn viele weigern sich, eine Stelle anzunehmen. Alleine im Vorjahr musste das Arbeitslosengeld mehr als 7600 Mal gestrichen werden.
Im Vorjahr hat das AMS einen nie da gewesenen Rekord bei den Sanktionen verzeichnet. "Wir hatten 7648 Fälle", informiert der Kärntner AMS-Geschäftsführer Franz Zewell. Eine Zahl, die heuer wieder übertroffen wird, denn von Jänner bis Juli wurden bereits 4346 Sanktionen gesetzt. Die häufigsten Ursachen 2015 im Überblick:
Für Zewell ist der Anstieg bei den Sanktionen nicht nachvollziehbar. "Denn wir bieten mehr offene Stellen und mehr Chancen denn je."Dennoch sei es oft schwer, Personen zu vermitteln. "Manche wollen leider nur in dem Beruf bleiben, den sie erlernt haben. Das ist aber nicht immer möglich."
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