Regen und Gewitter

Unwetterschäden in weiten Teilen Österreichs

Heftige Regenfälle und Gewitter sorgten Donnerstagabend und in der Nacht auf Freitag für zahlreiche Einsätze für die Feuerwehr. So mussten die Retter in der Obersteiermark nach zahlreichen Überflutungen von Kellern ausrücken, auch im Mühlviertel galt es einige Gebäude auszupumpen. Im Salzburger Lungau gingen mehrere Muren ab.

Ein heftiges Gewitter mit Hagelschlag ist am Donnerstagabend in der Obersteiermark niedergegangen.

In der Gemeinde St. Georgen ob Murau (Bezirk Murau) verklausten mehrere kleine Bäche und führten zu Überflutungen von Kellern einiger Einfamilienhäusern. Weiters mussten auch die gesamten Kellerbereiche der Pension Waldschlössl und eines Clubhotels im Ortsteil von St. Lorenzen ausgepumpt werden. Die Bundesstraße 97 zwischen St. Georgen ob Murau und Lutzmannsdorf war wegen Aufräumarbeiten zeitweise gesperrt.

Landesstraße von Geröll und Schlamm versperrt
Gegen 17.00 Uhr suchte ein heftiges Unwetter mit Hagelschlag Ramingstein im Salzburger Lungau heim. Dabei verklausten sich einige Bäche, in der Folge gingen sechs Muren auf die Thomataler Landesstraße (L225) ab und verlegten diese zum Teil. Obwohl die Feuerwehren aus Ramingstein und dem benachbarten Thomatal sofort ausrückten, um das Geröll und den Schlamm zu beseitigen, war die Straße auch am Freitag noch gesperrt. Der Katastrophenreferent der Bezirkshauptmannschaft wollte sich am Vormittag einen Überblick verschaffen, die Freigabe der Straße wurde nach der Begehung erwartet.

Zahlreiche Keller in Oberösterreich überflutet
Starke Regenfälle haben Freitagfrüh zwischen 4.00 und 6.00 Uhr die Feuerwehren im Mühlviertel in Atem gehalten, das teilte das Landesfeuerwehrkommando Oberösterreich mit. Meist waren überflutete Kellergebäude auszupumpen. In den Bezirken Urfahr-Umgebung und Rohrbach standen insgesamt fünf Feuerwehren mit rund 70 Mann im Einsatz.

Symbolbild