Etwa 60% betroffen

Korallenbleiche schädigt Riffe vor den Malediven

Wissenschaft
08.08.2016 11:34

Die Korallenbleiche infolge des Wetterphänomens El Nino hat auch die Riffe vor den Küsten der Malediven schwer geschädigt. Das Absterben von Korallen habe dort bei allen beobachteten Riffen bereits begonnen und könne sich beschleunigen, berichtete die Internationale Naturschutzunion (IUCN) am Montag. Etwa 60 Prozent der Korallenkolonien seien ausgebleicht, an manchen Stellen sogar 90 Prozent.

Die Korallenbleiche infolge des Wetterphänomens El Nino hat auch die Riffe vor den Küsten der Malediven schwer geschädigt. Das Absterben von Korallen habe dort bei allen beobachteten Riffen bereits begonnen und könne sich beschleunigen, berichtete die Internationale Naturschutzunion (IUCN) am Montag. Etwa 60 Prozent der Korallenkolonien seien ausgebleicht, an manchen Stellen sogar 90 Prozent.

Ursache der weltweit zu beobachtenden Korallenbleiche ist laut IUCN die Erwärmung der Wassertemperaturen der Ozeane durch El Nino. Die Wassertemperaturen lagen in diesem Jahr teils bei mehr als 30 Grad. Dann stoßen Korallen die Algen ab, verlieren ihre Farbe und sterben. Sie können sich allerdings regenerieren, wenn noch einige Algen überleben oder sich neue Algen ansiedeln. Wie groß das Zeitfenster ist hängt von den Arten ab.

Erst im Mai hatten Wissenschaftler über verheerende Folgen der Korallenbleiche am Great Barrier Reef in Australien berichtet. In der Nord- und Zentralregion seien mehr als ein Drittel der Korallen bereits tot oder befänden sich im Prozess des Absterbens, hieß es.

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