Mail gefälscht

Dreister Betrug mit “Chef-Trick” im Burgenland

Web
08.08.2016 08:45

Eine neue Form der Kriminalität greift um sich - der CEO-Betrug. Während der Chef einer Firma auf Urlaub ist, geben freche Hacker in seinem Namen bei Mitarbeitern Geldüberweisungen in Auftrag. In Deutschland sind bereits Hunderte Unternehmen von dieser Masche betroffen, jetzt tauchen im Burgenland erste Fälle auf.

CEO steht für Chief Executive Officer, ein US-Begriff für den Geschäftsführer einer Firma. Die Chefs sehen sich nun vermehrt mit Betrügern konfrontiert. Sobald die Bosse im Urlaub sind und ein Abwesenheitsmail von deren Computer gesendet wird, schaltet sich eine spezielle Software, die auf dem Firmen-PC geheim installiert wurde, ein und ruft die Täter auf den Plan. Per E-Mail geben die Kriminellen dann dem Personal Aufträge im Namen des Chefs. 50 Coups mit einem Schaden von 90 Millionen Euro haben die Täter in Österreich bislang gelandet.

Jetzt gibt es einen Fall im Bezirk Oberwart, wie Oberst Helmut Greiner von der Landespolizeidirektion bestätigt. Mit dem "CEO-Trick" versuchten die Täter über eine Mitarbeiterin einer internationalen Firma, "dringend" 20.000 Euro in die USA/Houston überweisen zu lassen. Obwohl von der Firma Zahlungen ins Ausland durchaus per Mail angeordnet werden, war die Angestellte misstrauisch. Sie fragte nach. Der Trick flog auf. Anzeige!

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