Kriegsrelikt

Mit Handgranate im Auto 30 Kilometer gefahren

Steiermark
30.07.2016 14:57

Eine Handgranate, die er in einem Wald bei Vorau gefunden hatte (und von der er nicht wissen konnte, ob sie noch scharf war), transportierte am Freitag ein Steirer mit dem Auto 30 Kilometer weit zu seinem Schwiegervater. Experten entschärften das Kriegsrelikt.

Der 36-Jährige - er wohnt in der Nähe von Graz - ist in Vorau, Ortsteil Schachen, Mitglied eines Bogenschützenvereins. Auf dem mit etlichen Plastikfiguren versehenen Clubgelände entdeckte er Freitag gegen 14 Uhr im Wald eine stark verrostete Handgranate.

Statt umgehend die Polizei zu verständigen, riskierte der Steirer sein Leben. Er hob den brisanten Fund auf, deponierte ihn im Kofferraum und fuhr 30 Kilometer weit bis zu seinem Schwiegervater. Der pensionierte Bundesheerbedienstete wusste sofort, was zu tun war. Er verständigte die örtlichen Exekutivbeamten, diese wiederum alarmierten die Sprengstoffexperten. Das russische Weltkriegsrelikt wurde entschärft.

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