Der Personalabbau bei Microsoft fällt größer aus als geplant. Zur bisher vorgesehenen Streichung von 1850 Jobs in der Smartphone-Sparte kämen in den kommenden zwölf Monaten weitere 2850 Stellen, teilte der Softwarekonzern am Donnerstag mit. Die insgesamt 4700 Jobs entsprechen etwa vier Prozent der Belegschaft.
Microsoft wolle sich bei seinen Smartphones auf eine "schmalere Bandbreite an Kundenkategorien" konzentrieren. Dies habe wie erwartet zu sinkenden Absätzen geführt und dieser Trend werde auch 2017 anhalten, so der Konzern.
Microsoft hatte bereits im Mai angekündigt, vor allem in Finnland Personal abzubauen. Der US-Konzern hatte im Jahr 2014 für mehr als sieben Milliarden Dollar Nokia gekauft. Der finnische Konzern war zwischen 1998 und 2011 Weltmarktführer für Handys gewesen, verschlief aber dann die Entwicklung von Smartphones.
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