"Ist unerträglich"

Wiener Baustellensommer: “Aus Fehlern nix gelernt”

Österreich
20.07.2016 17:00

Was waren das für schöne Worte des Wiener Baustellenkoordinators Peter Lenz: "Heuer findet in Wien aufgrund der vielen Asfinag-Baustellen im höherrangigen Verkehrsnetz ein reduzierter Baustellensommer statt." Man versprach: Der Baustellensommer fällt kleiner aus und wird auf Herbst verlegt. Weit gefehlt...

Wenn Baustellenkoordinator Lenz am Donnerstag bei einer Pressekonferenz seine Zwischenbilanz präsentiert, wird die nicht unbedingt nur positiv ausfallen. Die Verkehrsclubs, Wiener Unternehmer, jeder, der auch nur im Entferntesten etwas mit einem Auto zu tun hat, kritisiert das heurige Baustellenmanagement. Wörter wie "Hölle" und "unerträglich" fallen unentwegt.

Versprechen hielten nicht stand
Dabei fing alles so perfekt an. Schon im April präsentierte Lenz seine Pläne, die sechs wichtigsten Großprojekte, gerne auch Highlights genannt, wurden vorgestellt. Dazu so hübsche Sirenengesänge wie: "Wir haben unsere Bauzeitpläne auf den Tag genau mit jenen der Asfinag abgestimmt. Damit ist sichergestellt, dass auf allen möglichen Ausweichrouten keine Behinderungen durch zusätzliche Baustellen stattfinden."

"Hier agiert man, wie so oft, wieder einmal ohne Plan und Konzept", ärgert sich auch ÖVP-Wien-Klubobmann Manfred Juraczka. "Man hat aus den vielen Fehlern der Vergangenheit nichts gelernt."

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