Bei Mengenreduktion

Milchpreise: EU will Bauern mit 500 Mio. € helfen

Wirtschaft
18.07.2016 16:36

Die EU will 500 Millionen Euro in die Hand nehmen, um damit den Markt zu entlasten und den Milchbauern Geld für eine Reduktion der Liefermengen zu zahlen. Dadurch sollen die Erzeugerpreise nicht weiter fallen. Für Österreichs Milchbauern stehen insgesamt zwölf Millionen Euro bereit.

Schuld am Preisverfall ist aus Sicht von Agrarkommissar Phil Hogan, dass zu viel Milch in der EU produziert wird. Daher bietet die Kommission jenen Bauern, die freiwillig weniger an die Molkereien liefern, künftig eine Prämie von zwölf Cent pro Liter. Dafür stehen 150 Millionen zur Verfügung, knapp sechs Millionen davon entfallen auf Österreich. Der Rest ist für EU-weite Entlastungsmaßnahmen vorgesehen.

Landwirtschaftsministerium verdoppelt EU-Mittel
Landwirtschaftsminister Andrä Rupprechter will jedenfalls mitmachen und verdoppelt die EU-Mittel, sodass für heimische Milchbauern rund zwölf Millionen Euro im Topf liegen. Beispiel: Ein Bauer, der pro Quartal 25.000 Kilogramm Milch liefert, könnte bei einer freiwilligen Reduktion um zehn Prozent mit etwa 500 Euro Prämie rechnen.

Zusätzlich entlastet Österreich wie berichtet alle Bauern (Preisverfall gibt es auch bei Fleisch) durch eine zeitweise Senkung der Sozialversicherungsbeiträge.

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