Endlich wieder fit!

Schaub: Wichtige Waffe blieb und bläst zur Attacke

Sport
18.07.2016 17:02

Joelinton, Traustason, Mocinic, Schösswendter - Rapids neuen 5-Millionen-Euro-Trümpfen gehör(t)en die Schlagzeilen. So ging fast unter, dass eine der wichtigsten "Waffen" blieb: Louis Schaub! Seit 2013 gefühlt in jeder Transferperiode weg, aber immer noch in Hütteldorf. Beim 2:0 gegen Chelsea war der 21-Jährige der beste Rapidler. Endlich wieder fit, bereit zur Attacke! Im Video oben sehen Sie, wie im neuen Allianz Stadion die erste Rapid-Hymne abgespielt und von den Fans mitgesungen wurde.

"Mir geht’s richtig gut", lächelt Schaub. "Ich freue mich auf die Saison mir Rapid." Kommt glaubhaft rüber. Natürlich bleibt das Ausland auch weiter Schaubs Ziel. Nicht nur StögersKölner hatten ja Interesse gezeigt. Nach seiner Gala mit zwei Toren in Amsterdam hatte jeder mit Schaubs nächstem Karrieresprung gerechnet. Zuerst im Winter. Spätestens jetzt.

Nichts da. "In der Rückrunde war ich nicht voll da", verweist der 21-Jährige, dessen Management jetzt auch gar keinen Wechsel forcierte, auf sein Verletzungspech. Nach dem Mittelfußknochenbruch war es letzte Saison der Knöchel - knöcherner Bänderriss innen und außen. Aber jetzt machte er die volle Vorbereitung mit. "Er ist physisch in einer starken Verfassung", lobt Sportchef Müller. "Sein Potenzial ist ja unbestritten. Jetzt setzt er alles daran, Konstanz reinzubringen."

Wie bei den Bayern
Das 2:0 gegen Chelsea war ein Vorgeschmack. Da legte Schaub Joelinton mit einem perfekten Lochpass das 1:0 auf. So servierte er auch Hofmann einen Sitzer. Typisch für Büskens’ 4-2-3-1-System. Mit inversen Flügeln. Rechtsfuß Schobesberger (oder Traustason) zieht von links in die Mitte. Linksfuß Schaub von rechts. Dann folgt der entscheidende Pass oder der Abschluss. Ähnlich wie Ribery und Robben bei den Bayern. Man tigert nicht mehr nur stur bis zur Torlinie hinunter. "Das können wir auch", so Schaub. "Wir haben viele Varianten." Auch mit ihm als zentrale Schaltstelle.

Hier im Video sehen Sie den 1:0-Treffer von Rapid gegen Chelsea, bei dem auch Schaub seine Füße im Spiel hatte:

Schaub ist überzeugt: "Wir werden in den Liga dominant agieren. Das ist unser Spiel." Vielleicht mit ihm bei Rapid sogar über 2017 (endet der Vertrag) hinaus. "Warum nicht?", klingt Schaub anders als letzte Saison Kainz und Stangl. "Es wird Gespräche geben." Ohne Stress. Die Stürmer-Entscheidung (Ersatz für verletzten Jelic?) hat Priorität.

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(Bild: KMM)



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