Kampfansage?

Rekordtransfer! So viel zahlte Rapid für Mocinic

Sport
17.07.2016 18:53

Aus seiner Schalke-Zeit weiß Rapids Trainer Michael "Mike" Büskens, wie viel Rückhalt beim Erzrivalen Borussia Dortmund die Stehplatztribüne, gelbe Wand genannt, verleiht. Das ist dort die Südtribüne. Die wird im neuen Zuhause Rapids Block West genannt. Sie hat zwar nicht 24.454 Plätze wie in Dortmund, sondern nur 8500, ist auch nicht 100 Meter breit und 37 Grad steil - aber die grün-weiße Wand könnte einen ähnlichen Effekt haben wie die gelbe in Dortmund. Im Video oben sehen Sie, wie im neuen Allianz Stadion die erste Rapid-Hymne abgespielt und von den Fans mitgesungen wurde.

Das zeigte schon die Eröffnung mit dem Prestigesieg über Chelsea. Oder wie es Büskens ausdrückte: "Das Stadion verleiht Energie." Auch in der Kassa. So viele Millionen Euro für Neue gab Rapid in der 117-jährigen Klubgeschichte noch nie aus. Bis Samstag war der Isländer Arnor Traustason der Rekordkauf, jetzt ist es der 23-jährige Kroate Ivan Mocinic von Rijeka. Dort spricht man von drei Millionen Ablöse plus einem Nachschlag, wenn Rapid Titel gewinnt. Für Mocinic und Traustason machte Rapid mit dem Superstadion im Rücken mehr als fünf Millionen locker. Eine Kampfansage an Red Bull Salzburg?

Mocinic ist als Nummer sechs im zentralen Mittelfeld geplant - in Kroatien sieht man ihn aber offensiver als eine Nummer sechs. "Er legt seine defensive Position kreativ aus, ist im Verteidigen ebenso stark wie im schnellen Umschalten auf Offensive", versicherte Rapids Sportvorstand Andreas Müller, der ihn über Monate beobachten ließ. Büskens ist sicher: "Mit ihm steigt unsere Qualität weiter."

Mocinic entschied sich für Rapid
Eine Verletzung verhinderte, dass Mocinic 2014 mit Kroatien zur WM fuhr. Der Teamchef von damals, Niko Kovac, bemühte sich jetzt als Frankfurt-Trainer wieder um ihn. Celtic Glasgow bot 3,5 Millionen Euro, Rapids Legende "Zizo" Kranjcar zeigte als Dinamo-Zagreb-Trainer Interesse: "Aber wir stiegen aus, wollten nicht so viel zahlen." Zudem wollte Mocinic zu Rapid. Der Wechsel lief über die Salzburger "More than sport"-Agentur von Frank Schreier. Als Mocinic geboren wurde, spielte Vater Efrem für Braunau - zuvor 1990/91 bei Austria Salzburg.

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(Bild: KMM)



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