Juristen warnen:

“Sabotage an Radmuttern ist kein Lausbubenstreich”

Kärnten
16.07.2016 17:35

Was mag wohl im Kopf jemandes vorgehen, der Radmuttern an Autos lockert? Wie berichtet, sind in Kärnten wieder neue Sabotageakte bekannt geworden. Juristen geben jetzt zu bedenken: "Dieses Delikt ist kein Lausbubenstreich. Dem Täter droht eine Haftstrafe!"

Es ist ein großes Glück, dass noch nichts Schlimmeres passiert ist. Alle Lenker, an deren Autos die Radmuttern gelöst worden waren, konnten die heimtückischen Sabotageakte noch rechtzeitig bemerken oder ihre Fahrzeuge unfallfrei zum Stehen bringen. "Das ist schon längst kein Lausbubenstreich mehr. Damit begeben sich die Täter in den Bereich von schweren Straftaten. Es wird wissentlich in Kauf genommen, dass im Extremfall Menschen getötet werden könnten", erklärt Helmut Schernitz, Rechtsexperte beim ÖAMTC.

Laut Staatsanwaltschaft Klagenfurt drohen den Saboteuren bei einer Verurteilung Haftstrafen von bis zu zehn Jahren. Sachverständige müssten zuvor aber jeden Fall einzeln überprüfen.

Mittlerweile laufen auch bei den Spezialisten des Landeskriminalamts die Ermittlungen auf Hochtouren.

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