Erster Österreicher

Lienhart: Eine Chance auf das Real-Madrid-Camp

Sport
12.07.2016 17:02

Philipp Lienhart könnte als erster Österreicher im Trainingslager von Real Madrid dabei sein. Freitag muss er gestellt sein, Sonntag ist Abflug nach Montreal. Es warten Tests gegen Paris St. Germain, Chelsea und Bayern.

Bis Freitag darf er daheim in Lilienfeld urlauben, dann geht es zurück nach Madrid. Dort muss  Philipp Lienhart bei Real gestellt sein. Der 20-jährige Innenverteidiger könnte als erster Österreicher von Real Madrid mit ins Trainingslager genommen werden. Sonntag ist der  Abflug nach Montreal, in Nordamerika wartet der International Champions Cup mit Spielen gegen Paris St. Germain (28. Juli in Ohio), Chelsea (30. Juli in Michigan) und Bayern (4. August in New York).  An Reals Befehl, über seine Trainingslager-Chance nicht zu reden, hält sich Lienhart strikt.

Die unglaubliche Geschichte zwischen den Spaniern und dem damaligen Nachwuchsspieler von Rapid begann 2014 in Budapest: Dort verpflichtete ihn Real von der U-19-EM weg. Trotz  0:4-Debakel gegen Deutschland. Ein Jahr spielte er in der U-19 und der internationalen Youth League, die zweite Saison bei der Filiale Castilla. Sein Trainer hieß ein dreiviertel Jahr Zinédine Zidane, bevor er Nachfolger von Rafael Benitez bei den Topstars wurde und mit ihnen die Champions League gewann.

Jetzt erinnerte sich Zidane an die hohe Meinung, die er von Lienhart seit der Castilla-Zeit hat.  Speziell von den Fähigkeiten beim Spiel aus der Abwehr heraus. Da einige Stars wie die Europameister Ronaldo und Pepe, Kroos sowie Bale zumindest in Montreal fehlen werden, bedeutet  dies Lienharts große Chance, die Real-Welt näher kennenzulernen. Etwa die von Vorbild Sergio Ramos. Mit dessen Rückennummer vier spielte Lienhart  schon bei Castilla.

Wie es bei Lienhart (Vertrag bis 2019) weitergeht, ist offen. Als seine Berater Rob Groener und Walter Künzel bei Real vorfühlten, ob es nicht besser wäre, Lienhart zu verleihen, um sich in der obersten Spielklasse zu profilieren (Adi Hütter und Young Boys Bern hätten Interesse), erhielten sie einen negativen Bescheid. Die Begründung: Er sei zu nahe an der ersten Mannschaft.

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(Bild: KMM)



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