Täter in U-Haft

Asylwerber (18) nach Vergewaltigung angeklagt

Österreich
05.07.2016 11:57

Nach der Vergewaltigung einer 52-Jährigen in Innsbruck am 22. Februar hat die Staatsanwaltschaft Innsbruck Anklage gegen einen 18-jährigen Asylwerber aus Afghanistan erhoben. Die Anklage ist noch nicht rechtskräftig.

Der Beschuldigte war eine Woche nach der Tat bei den Innsbrucker Sillhöfen in seiner Unterkunft festgenommen worden und sitzt seither in Untersuchungshaft. Er war laut Staatsanwaltschaft grundsätzlich geständig, berief sich aber auf eine starke Alkoholisierung. Die Anklagebehörde gehe jedoch aufgrund der Ergebnisse aus dem Ermittlungsverfahren von einer Zurechnungsfähigkeit des Afghanen aus, hieß es in einem Bericht der Tiroler Tageszeitung, der von Staatsanwaltschaftssprecher Hansjörg Mayr bestätigt wurde.

52-Jährige auf Grünfläche gezerrt und vergewaltigt
Der 18-Jährige, der in dem nahe gelegenen Flüchtlingsquartier am Paschbergweg untergebracht gewesen war, umklammerte die Frau laut Polizei von hinten, als sie an der Haustür einer Bekannten läuten wollte. Daraufhin habe er die 52-Jährige zu einer nahe gelegenen Grünfläche gezerrt und vergewaltigt.

Nach Angaben der Exekutive wiesen bei einer Gegenüberstellung sowohl das Opfer als auch eine Zeugin den Mann "zweifelsfrei als Beschuldigten" aus. Zudem kamen die Beamten auch über das Handy des Mannes auf dessen Spur. Denn dieser soll das Opfer dazu gezwungen haben, seine Nummer zu speichern.

18-Jähriger auch wegen versuchten Raubes angeklagt
Laut dem Bericht soll der Afghane von der Frau nach dem sexuellen Übergriff noch Geld gefordert haben. Neben der Vergewaltigung ist er deshalb auch wegen versuchten Raubes angeklagt. Bei der 52-Jährigen waren in der Klinik unter anderem zahlreiche Blutergüsse und Prellungen festgestellt worden.

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