Scheiden tut weh

Die wilden Rosenkriege der Hollywoodstars

Adabei
06.08.2016 06:00

Wenn aus Liebe Hass wird, treibt das manchmal die wildesten Blüten - und das ist bei den Promis oft nicht anders. Jüngstes Beispiel: Johnny Depp und Amber Heard, die sich momentan einen irren Rosenkrieg liefern.

Derzeit heißt es in Hollywood Amber Heard gegen Johnny Depp. 15 Monate dauerte die Ehe der Hollywoodstars. Was zurückbleibt, sind böse Anschuldigungen der Schauspielerin an ihren Noch-Ehemann. Laut der 30-Jährigen soll Depp sie in der Ehe mehrmals körperlich misshandelt haben - so lange, bis sie schließlich die Polizei rief und vor Gericht eine einstweilige Verfügung gegen den "Fluch der Karibik"-Star erwirkte.

Seitdem herrscht Rosenkrieg im Hause Depp-Heard. Während Depps Kinder sowie seine Ex-Freundinnen wie Vanessa Paradis oder Winona Ryder sich hinter den Schauspieler stellen und die Vorwürfe Heards als "haltlos" bezeichnen, versuchte die 30-Jährige mit einem schockierenden SMS-Verkehr zu belegen, dass Depp schon vor ihrer Ehe handgreiflich geworden war. Johnnys Antwort auf die Anschuldigungen seiner Noch-Ehefrau: Er ließ sich seine Liebes-Tattoos überstechen - und statt Ambers Spitzname "Slim" steht nun auf seinen Fingern "Scum", also "Abschaum".

Baldwin beschimpfte Tochter Ireland als "kleines Schwein"
Aber nicht nur Johnny Depp und Amber Heard sind in Sachen Rosenkrieg wahre Weltmeister: Alec Baldwins und Kim Basingers Scheidungskrieg ist fast schon legendär. Die beiden Schauspieler stritten sich nach dem Ehe-Aus im Jahr 2002 bis aufs Blut um das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Ireland. Baldwin pochte auf ein gleichberechtigtes Sorgerecht, beschuldigte seine Ex, die gemeinsame Tochter zu beeinflussen und sie von ihrem Vater fernzuhalten. Mehrere Millionen Dollar wurden während des Scheidungsprozesses verpulvert, der traurige Höhepunkt kam jedoch 2007, als Baldwin seine damals elfjährige Tochter als "unerzogenes, rücksichtsloses kleines Schwein" beschimpfte, da sie auf seine Anrufe nicht reagierte.

Dass die Zeit manchmal aber auch alle Wunden heilt, das beweist derzeit Phil Collins. 1999 heiratete der Musiker in der Schweiz seine Orianne, bekam mit ihr zwei Söhne. 2008 folgte ein erbitterter Rosenkrieg. Am Ende der Schlacht vor Gericht musste Collins für seine wiedergewonnene Freiheit unglaubliche 33 Millionen Euro hinblättern. Doch mittlerweile ist alles wieder vergeben und vergessen.

Im Jänner 2016 gab's nämlich das überraschende Liebes-Comeback von Collins und seiner Orianne. Seine Entscheidung, der Liebe mit seiner Ex-Ehefrau noch eine Chance zu geben, begründete der 65-Jährige so: "Sie ist ja ein Teil meiner Familie. Wir haben uns vor genau 22 Jahren hier kennengelernt. Ich habe mit Orianne in der Schweiz die schönste Zeit meines Lebens verbracht. Jetzt habe ich die Chance, das nochmals zu erleben. Es wäre dumm, sich nicht darauf einzulassen. Wir sind glücklich - und unsere Kinder sind überglücklich."

McCartney musste 29,3 Millionen Euro an Mills zahlen
Wohl nicht mehr zueinanderfinden werden Paul McCartney und Heather Mills. Erst vor Kurzem lästerte das Ex-Model gegen seinen Ex-Ehemann: "Wenn ich die Straße entlanggehe und Kinder auf mich zukommen, dann weiß die Hälfte von ihnen nicht einmal, wer er ist. Das ist auch der Grund, weshalb er Songs mit Rihanna und Kanye West aufnehmen muss, um den Menschen im Gedächtnis zu bleiben." Bereits 2006 gaben der Ex-Beatle und seine damalige Ehefrau die Trennung bekannt, nicht ohne sich im anschließenden Rosenkrieg wüste Vorwürfe zu machen. 29,3 Millionen Euro wurden Mills schließlich vor Gericht zugesprochen.

Bei Pop-Prinzessin Britney Spears ging die Scheidung von Ehemann Kevin Federline ebenfalls nicht ohne Rosenkrieg vonstatten. Wie auch Alec Baldwin und Kim Basinger stritten sich die Sängerin und ihr ehemaliger Background-Tänzer um das Sorgerecht für die gemeinsamen Söhne Jayden und Sean. Sie forderte nach den zwei Ehejahren mit Federline das alleinige Sorgerecht. Daraufhin konterte der heute 38-Jährige ebenfalls mit einem Antrag auf alleiniges Sorgerecht für die beiden Buben. Und wie bei den meisten Promi-Ehen ging es auch bei Spears und Federline ums liebe Geld. Mehrere Angebote - zuletzt angeblich eine Abfindung von 22,5 Millionen Euro - schlug der Tänzer angeblich aus, weil er sie als unzureichend betrachtete.

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(Bild: kmm)



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