In der bulgarischen Hauptstadt Sofia sind die Ruinen einer angeblich 8000 Jahre alten Siedlung aus der Jungsteinzeit entdeckt worden. Zwei der Häuser seien mit ihrer Länge von mehr als 20 Metern die größten, die bisher aus dieser Epoche in Europa ans Licht gekommen seien.
"Dies ist ein kulturelles Phänomen von gesamteuropäischem Ausmaß", sagte der Archäologe Wassil Nikolow am Freitag im bulgarischen Staatsfernsehen. Der Professor leitet die Ausgrabungen in Slatina, einem Wohnviertel am östlichen Stadtrand von Sofia.
Neue Tests sollen bestätigt haben, dass die Siedlung volle 8000 Jahre alt sei. Auf den Böden der Neolithikum-Häuser seien Reste von Kuppelöfen und keramische Behälter mit verbranntem Getreide gefunden worden. Es gebe auch Ritualgegenstände und weitere Gefäße aus Keramik. Die Stadt Sofia möchte die Fundstätte als Freizeitpark und Touristenziel ausbauen.
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