Ganz schön dreist

Erpressersoftware stellt sich selbst als Opfer dar

Web
01.07.2016 13:53

Das ist dreist: Die Sicherheitsspezialisten von Trend Micro haben eine neue Erpressersoftware entdeckt, die sich selbst als Opfer darstellt. Anstatt Lösegeld zu verlangen, fordere sie eine Rückzahlung - so als ob sie zuerst bestohlen worden wäre, erläuterte das Unternehmen.

Außergewöhnlich sei auch die Höhe der geforderten Geldsumme: 48,48 Bitcoins - was aktuell über 29.000 Euro entspricht. Dies und das Fehlen eines explizit genannten Zahlungsempfängers deuteten darauf hin, dass es sich hier um einen gezielten Angriff mit Erpressersoftware handeln könnte - ein absolutes Novum, so Trend Micro in einem Blogeintrag.

Verbreitet wird die Software klassisch via Spam. Im Anhang der E-Mail findet sich demnach ein Makro-aktiviertes Dokument, angeblich ein thailändisches Zollformular für Im- und Export. Wer auf den Trick hereinfalle, das Dokument öffne und die Makros aktiviere, werde auf eine infizierte Website geleitet. Von dort werde die eigentliche Schadsoftware heruntergeladen und ausgeführt.

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