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Ex-Beatles klagen Plattenfirmen
Die früheren Beatles werfen ihren einstigen Plattenfirmen vor, Tantiemen unterschlagen zu haben. Sie sollen zu geringe Verkaufszahlen von Beatles-Aufnahmen berichtet und entsprechend zu geringe Beträge an die Bandmitglieder gezahlt haben.
Unter anderem sollen Schallplatten als beschädigt abgeschrieben, tatsächlich jedoch verkauft worden sein. Zudem seien Musikträger fälschlicherweise als Werbegeschenke deklariert worden, auf die keine Tantiemenzahlungen anfallen. Die Anwälte der Ex-Beatles verlangen außerdem die Rückübertragung von Urheberrechten an alten Studioeinspielungen aus ihrer Liverpooler Zeit.
EMI und Capitol Records wiesen die Anschuldigungen laut BBC zurück. Die Vorwürfe des Betrugs dienten lediglich der Verschleierung von Nachforderungen aus Verträgen. Ob und wann es zu einer Gerichtsverhandlung kommt, ist unklar.
Ein Richter in New York hat aber bereits einen Antrag von EMI zurückgewiesen, die Verhandlung der Klage abzulehnen. Die Klageschrift ist bereits im vergangenen Dezember fertig gestellt worden, es kann also in nächster Zeit durchaus zu Gerichtsverhandlungen oder außergerichtlichen Zahlungen kommen.