70 Prozent des Volumens wird in Bargeld bezahlt, 23 Prozent entfallen auf Bankomat- und vier Prozent auf Kreditkarten.
Im Zug der Euro-Einführung hätten auch Zahlungen mit der elektronischen Geldbörse "Quick" an Bedeutung gewonnen, sagte Nationalbank- Hauptabteilungsleiter Stefan Augustin. Gesamtwirtschaftlich spiele Quick aber ebenso wenig eine maßgebliche Rolle wie Überweisungen per Internet.
Auch größere Summen werden bar bezahlt
Bargeld sei auch für hohe Beträge das wichtigste Zahlungsmittel, obwohl bei höheren Beträgen immer öfter mit "Plastikgeld" bezahlt wird. Beträge bis 10 Euro werden in 95 Prozent der Fälle "cash" und vier Prozent mit Bankomat bezahlt. Ab 100 Euro erfolgen 54 Prozent der Zahlungen in bar und ein knappes Drittel (31 Prozent) mit Bankomatkarte. Während Kreditkartenzahlungen bei Beträgen unter 50 Euro praktisch keine Rolle spielen, werden zehn Prozent der Zahlungen ab 500 Euro mit Kreditkarte bezahlt.
Keine kleineren Banknoten als 5-Euro-Scheine
Ab 2007 kommen in der Eurozone schrittweise neue Serien von Euro-Banknoten mit verbesserten Sicherheitsmerkmalen in Umlauf. Das Design bleibe im wesentlichen gleich, so Augustin. Die Echtheit eines Scheines werde aber leichter zu "fühlen" sein. Die Einführung von 2- oder 1-Euro-Banknoten sei vom Tisch, so Augustin. Nach der Umstellung auf das Euro-Bargeld war gerade aus Österreich der Ruf nach kleineren Scheinen laut geworden.
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