Eisenriegler, die für die Pflege ihrer Großmutter kurzfristig selbst eine illegale Slowakin beschäftigte, fordert die Legalisierung der „zurzeit unersetzlichen“ ausländischen Pflegekräfte und ihre Eingliederung in das heimische Arbeits- und Sozialrecht, staatliche Zuschüsse, damit die Betreuung für alle leistbar wird, und Verbesserungen für das Pflegepersonal.
Zur Finanzierung haben die Grünen verschiedene Pläne: „Eine Möglichkeit wäre eine Fondslösung als Erweiterung des derzeitigen Pflegegelds“, so Eisenriegler, die aber eine Pflegefinanzierung durch die Sozialversicherung favorisiert: „So wie jetzt die Behandlungskosten bei Krankheiten.“ Kapitalerträge allein werden nicht reichen: „Die Pflege wird uns alle Geld kosten“, gibt Eisenriegler zu.
Die FP, die sich am Montag ebenfalls zum Pflegenotstand zu Wort meldete, will zunächst Umschichtungen bei den bestehenden öffentlichen Mitteln vornehmen: „Im Finanzausgleich müssen die Sozialhilfeträger mehr vom Bund bekommen“, fordert Landesobmann Lutz Weinzinger. Sozialsprecherin Helga Moser rechnet außerdem auch mit Einsparungen durch eine Verwaltungsreform.
Foto: Chris Koller
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