SP gegen VP

TMG-Chef im Fadenkreuz

Oberösterreich
27.08.2006 20:00
„Das nächste Opfer der schwarzen Personalpolitik ist TMG-Chef Manfred Eder“, liest der Linzer SP-Stadtrat Johann Mayr aus einer Aussage von LH Josef Pühringer, der deklariert „rote“ Eder intrigiere gegen VP-Landesrat Viktor Sigl. SP-Klubchef Karl Frais spricht sogar von einer „SPÖ-Verfolgung durch die ÖVP im Land“.

Vor seiner Bestellung zum Chef der landeseigenen Technologie- und Marketing-Gesellschaft war Eder Leiter der wirtschaftspolitischen Abteilung in der Arbeiterkammer. Noch immer sitzt er als Vertreter der SP-Gewerkschafter in der Kontrollversammlung der Gebietskrankenkasse.

„Gegen seine Bestellung in einem objektiven Verfahren gab es Widerstände in der VP“, so Mayr: „Jetzt soll er offenbar abgesägt werden. Welche Veranlassung hätte Pühringer denn sonst, ihn öffentlich als Intriganten zu diskreditieren?“

Pühringer flog am Sonntag, als Mayr den Vorwurf gegen ihn erhob, nach Russland und war für eine Stellungnahme nicht erreichbar. VP-Sekretär Michael Strugl wies aber darauf hin, dass Eder „einen Vertrag hat, der von beiden Seiten erfüllt wird“. Dieser Vertrag sei mit Zustimmung der VP verlängert worden. „Es ist typisch für die SP, dass sie sich verfolgt fühlt“, so Strugl.

Begründet, meint Frais: „Pädak-Chef Josef Fragner wurde nur deshalb nicht Rektor der Pädagogischen Hochschule, weil er SP-nahe ist.“

 

 

 

Foto: Chris Koller

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