Zellhofer hatte im vergangenen Jänner die Nachfolge von Josef Hickersberger angetreten, vermochte aber nicht an die Erfolge seines zum ÖFB abgewanderten Vorgängers anzuschließen. Unter dem 46-Jährigen beendete Rapid die vergangene Saison nur auf Platz fünf und verpasste damit einen UI-Cup-Platz, dazu kamen bis zuletzt Unstimmigkeiten mit der Mannschaft.
Nachdem auch das heurige Spieljahr bisher nicht wunschgemäß verlaufen war (Platz 7 mit 7 Punkten aus 7 Spielen), zog Präsident Rudolf Edlinger die Notbremse. "Mir ist diese Entscheidung nicht leicht gefallen, weil ich Zellhofer für einen guten Trainer und redlichen Menschen halte. Aber im Fußball zählen eben die Resultate, und deswegen mussten wir uns von ihm trennen", erklärte Edlinger gegenüber der APA.
Der Klub-Boss hat nun auf Grund der Länderspiel-Pause fast zwei Wochen Zeit, einen neuen Trainer zu finden - wie lange die Suche dauert, sei aber noch nicht absehbar. "Wir werden uns bemühen, so rasch wie möglich eine adäquate Besetzung des Trainerpostens zu bewerkstelligen." Das Anforderungsprofil für den neuen Coach lautet, "so schnell wie möglich in der Tabelle nach oben zu kommen".
Ohne Vereinsbindung ist derzeit "Jahrhundert-Rapidler" und Ex- Teamchef Hans Krankl. "Ich werde sicher mit ihm sprechen, aber ich habe den Eindruck, dass er nicht Rapid-Trainer werden will", erklärte Edlinger.
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