Emmy-Awards 2006

“24” und “The Office” räumen ab

Adabei
28.08.2006 14:55
Die Actionreihe "24 - Jede Sekunde zählt" ist bei der Emmy-Vergabe in Los Angeles als beste Fernsehserie ausgezeichnet worden. Kiefer Sutherland (39) wurde für seine Rolle in "24" als bester Hauptdarsteller geehrt. Heimlicher Star der Veranstaltung war aber Top-Model Heidi Klum - schön, sexy und schwanger (siehe Diashow)!

Während Heidi Klums derzeitige Extraportion an Faszination von einer Neun-Monats-Spanne abhängt, beruht der große Erfolg der Serie "24" über den Terroristenfahnder Jack Bauer zum Teil darauf, dass die Handlung in Echtzeit abläuft: Nach einer 60-minütigen Folge ist auch in der Geschichte erst eine Stunde vergangen und nach allen 24 Folgen einer Staffel ein Tag.

Ein Emmy fürs Büro
In der Kategorie Comedy siegte "The Office", die US-Version einer britischen Serie über das Leben in einem Großraumbüro. Gleich mehrere Preise unter anderem für die beste Miniserie, die beste Hauptdarstellerin, beste Regie und das beste Drehbuch in dieser Kategorie sammelte die britische Produktion "Elizabeth I." ein. Im Mittelpunkt der aufwendigen Produktion des Senders Channel 4 steht die romantische Beziehung der Königin zum Grafen von Essex, den sie 1601 schließlich wegen Hochverrats hinrichten ließ.

Überraschend gut schnitten bereits ausgelaufene Serien ab. Der Dauerbrenner "The West Wing" erhielt ebenso einen Preis wie die Sitcom "Will & Grace" und die TV-Reihe "Huff".

Kurze Dankesreden
Die Dankesreden der Preisträger wurden diesmal sehr kurz gehalten. Sobald die Geehrten nach einigen Sätzen nicht freiwillig die Bühne verließen, wurde so laut Musik gespielt, dass sie kaum noch zu verstehen waren. Außerdem führte ihnen der Moderator Conan O'Brien einen Mann in einer Kabine vor und erläuterte dazu, der Herr habe noch genau Sauerstoff für die Dauer der Sendung: Werde aber nur um eine Minute überzogen, müsse er ersticken.

Spott für Mel Gibson
Spott musste sich unter anderem Mel Gibson gefallen lassen, der kürzlich durch antisemitische Äußerungen unangenehm aufgefallen war. "Selbst Kinostars haben jetzt ihre eigenen Fernsehshows", witzelte O'Brien. "Mel Gibson hat eine neue Show auf Al-Dschasira."

Viel Kritik an der Show
Doch die Emmy-Show musste auch selbst viel Kritik einstecken. So war eine der nominierten Schauspielerinnen nur ganze 15 Sekunden im Bild, was Zweifel an der Kompetenz der amerikanischen Fernsehakademie aufkommen ließ. Außerdem bemängelten US-Medien, das dreistündige Ausreichen der Preise sei unerträglich langweilig. Der Sender ABC soll so verärgert darüber gewesen sein, dass zwei seiner erfolgreichsten Serien nicht nominiert wurden, dass er zeitgleich zu der Emmy-Gala auf NBC den Blockbuster "Fluch der Karibik" ins Programm hob.

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(Bild: kmm)



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