Die 20-Jährige war beim Heimkommen gegen 4.30 Uhr von einem Mann ins Haus gedrängt und missbraucht worden. Am Tatort stellte die Spurensicherung den "genetischen Fingerabdruck" des unbekannten Täters sicher. Diese Angaben befanden sich seither in der DNA- Datenbank, konnten aber vorerst keinem Verdächtigen zugeordnet werden.
"Mädchen in Gebüsch gezerrt"
Zwei Wochen später wurde eine Gruppe junger Frauen auf der Donauinsel sexuell bedrängt. Ein Iraner, der sich in Begleitung eines Landsmanns befand, entblößte sich und zerrte laut Angaben der Opfer eines der Mädchen in ein Gebüsch. Zudem habe der 35-jährige Asylwerber seinen Gürtel abgenommen und damit auf die Frauen eingeschlagen, sagte Major Martin Roudny vom Kriminalkommissariat Mitte. "Auch auf die alarmierten Polizisten ist er mit diesem Nietengürtel losgegangen."
Nach der Festnahme wurde die DNA des Verdächtigen untersucht und mit der Datenbank verglichen. Jetzt liegt der ermittelnden Gruppe Gürtler ein Treffer vor - der Belästiger von der Donauinsel ist der DNA-Auswertung zufolge jener Mann, der die 20-Jährige vergewaltigt hat. Der Verdächtige gibt die Vorwürfe laut den Ermittlern zu. Die Polizei befürchtet nun, dass es weitere, noch unbekannte Opfer geben könnte und veröffentlichte ein Bild des mutmaßlichen Täters (siehe oben). Hinweise bitte unter 31310/43800 oder 43520.
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