Großalarm für Helfer

Tornado zog Spur der Verwüstung durch Hamburg

Ausland
08.06.2016 06:32

Ein Tornado hat am Dienstagabend in der deutschen Hafenmetropole Hamburg schwere Schäden angerichtet. Die Feuerwehr löste Großalarm aus: Mehr als 1000 Kräfte rückten aus, es gab 254 Einsätze. Das Technische Hilfswerk verstärkte die Einsatzkräfte mit rund 130 Mitarbeitern.

Im Nordosten der Hansestadt seien "unzählige Dächer" abgedeckt worden, darunter auch Hochhausdächer, sagte der Sprecher der Feuerwehr. Die Windhose entwurzelte Bäume, allein "50 bis 60 massive Alleenbäume" seien umgestürzt und zum Teil auf die Straße gekippt, berichtete der Feuerwehrsprecher. Von Hochhausdächern seien Funkantennen abgerissen und auf die Straße geweht worden. Kleingärten seien zerstört worden, zahlreiche Keller vollgelaufen.

"Unglaublicherweise niemand verletzt"
Angesichts der Bilder kaum zu glauben: Menschen kamen bei dem Unwetter nicht zu Schaden. "Unglaublicherweise ist niemand verletzt worden", so der Feuerwehrsprecher. "Wir haben mit dem Schlimmsten gerechnet." Bis zum späten Abend sei "das Gros der Schäden abgearbeitet" gewesen, so der Sprecher weiter.

Kurz vor 18.30 Uhr hatten Bürger aus den Stadtteilen Wandsbek und Steilshoop die Feuerwehr über eine Windhose informiert. Die Feuerwehr löste daraufhin Großalarm aus. Sie rief Mitarbeiter aus dem Feierabend zurück und verdoppelte die Zahl der Führungskräfte.

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