Einzig bei Mit-Eigentümerin Edith Lefenda-Schachermayer überwiegt, wie sie betonte, die Freude: „Ein sehr schwerer Schritt zum richtigen Zeitpunkt. Man muss auch die Zeichen der Zeit erkennen. Nur aus Mitleid lässt sich ein Geschäft nicht wirtschaftlich führen.“
Dank des (langfristigen und sicherlich auch lukrativen) Mietvertrages mit der Modekette H & M, die nach dem demnächst beginnenden Umbau im Herbst 2007 einen modernen Flagship-Store beziehen wird, sei die Zukunft der Familie abgesichert, sagt Edith Lefenda. Acht Millionen Euro investieren die Eigentümer in den aufwändigen Um- und Neubau.
Das Sterben alteingesessener Linzer Geschäfte geht nach dem Zusperren der Modehäuser Derflinger und Wittrich mit der Schließung von Schachermayer am Taubenmarkt (letzter Öffnungstag: 13. Jänner 2007) weiter. „Die Vielfalt der Angebote in der City wird dadurch leider verkleinert“, bedauert Landstraßen-Mode-Zar Franz Penz, Wirtschaftskammer-Obmann der Sparte Handel.
Foto: Markus Wenzel
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.