Nach Ali-Tod:

Weltweite Trauer um “The Greatest”

Adabei
04.06.2016 10:32

Nach dem Tod der Boxlegende Muhammad Ali trauert die Welt um einen der größten Sportler aller Zeiten. Zahlreiche Prominente bekundeten ihr Beileid. So postete etwa Boxkollege Mike Tyson auf Twitter: "Gott hat seinen Champion zu sich geholt." Und US-Präsident Barack Obama erklärte: "Muhammad Ali war ein Mann, der die Welt aufgerüttelt hat."

Schauspielerin Bo Derek schrieb: "Der Größte ist fort. Ruhe in Frieden, Freund. Mein Herz ist bei seiner Familie."

Foreman: "Wir waren praktisch eins"
Auch George Foreman, gemeinsam mit Joe Frazier einer der größten Rivalen von Muhammad Ali im Schwergewicht, trauert um die Box-Ikone. "Ali, Frazier & Foreman - wir waren praktisch eins", twitterte der mehrmalige Schwergewichts-Champion. "Ein Teil von mir ist weggebrochen", schrieb er weiter.

Foreman hatte sich mit Ali 1974 in Kinshasa ein legendäres Gefecht geliefert, das als "Rumble in the Jungle" in die Boxgeschichte einging. Nach zunächst harten Treffern gegen Ali ging Foreman in der achten Runde k.o. Ali wurde damals zum zweiten Mal Weltmeister und brach damit das bis dahin geltende Boxer-Gesetz "They never come back".

Ali-Tochter: "Gott segne dich, Daddy"
Alis Tochter Hana schrieb auf Twitter: "Unser Vater war ein bescheidener Riese! Und nun ist er heim zu Gott gegangen. Gott segne dich, Daddy. Du bist die Liebe meines Lebens!"

Politiker zollen Box-Ikone Respekt
Auch Politiker zollten der verstorbenen Box-Ikone Respekt. US-Präsident Barack Obama würdigte Ali als einen Mann, "der die Welt aufgerüttelt hat" - und die Welt sei deshalb besser, so Obama in einem Statement. Ali sei nicht nur ein großartiger Kämpfer im Ring gewesen, "sondern auch ein Mann, der für das gekämpft hat, was richtig war. Er hat für uns gekämpft", sagte Obama mit Blick auf Alis Einsatz für die Bürgerrechte. "Muhammad Ali war 'The Greatest'. Punkt."

Ex-US-Präsident Bill Clinton erklärte: "Seit dem Tag, als er 1960 Olympia-Gold gewann, wussten Boxfans auf der ganzen Welt, dass sie eine Mischung von Schönheit und Eleganz, Schnelligkeit und Stärke sahen, die vielleicht nie wieder erreicht werden wird. Es war mir eine Ehre mit einem Mann befreundet zu sein, der durch Triumphe und Prüfungen sogar größer als seine eigene Legende wurde."

Der britische Premierminister David Cameron schrieb auf Twitter, Ali sei "nicht nur ein Champion im Ring" gewesen: "Er war ein Champion der Bürgerrechte und ein Vorbild für viele Menschen."

IOC-Präsident Thomas Bach reagierte "sehr betroffen" auf den Tod von Ali. "Er war ein Athlet, der die Herzen der Menschen rund um den Erdball berührt hat. Ein Athlet, der sich weit über den Sport hinaus engagierte, ein Athlet, der so vielen erkrankten Menschen Mut machte, als er das Olympische Feuer entzündete und dabei sein eigenes Leiden nicht versteckte", so der Deutsche.

Schauspieler Peter Jacobson wurde als Kind die Ehre zuteil, den Champion persönlich zu treffen. "Mein liebstes Kinderfoto (1978)", schrieb der TV-Serienstar ("Dr. House", "Scrubs", "Criminal Minds") zu einem Bild, das ihn in den Armen von Ali zeigt.

Sprinterstar Usain Bolt postete das legendäre Zitat Alis "Der, der nicht gewillt ist, etwas zu riskieren, wird in seinem Leben nichts erreichen" auf Facebook und schrieb dazu: "Ruhe in Frieden."

"Eine Legende wie keine andere"
Ex-Basketballer Scottie Pippen schrieb: "Eine Legende wie keine andere, Ali hat uns das Träumen beigebracht."

Muhammad Ali im Video: "Ich bin der Größte"

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(Bild: kmm)



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