Terror-Alarm:

Kärntner Jugendliche landen in Fängen des IS

Kärnten
02.06.2016 16:51

Bisher gab es in Kärnten zwar erst eine Verurteilung für einen IS-Kontaktmann, doch es gibt auch hierzulande Jugendliche, die sich radikalisieren lassen. Bei der Bewährungshilfe Neustart werden die Sozialarbeiter daher entsprechend geschult, um Extremisten - egal, ob IS- oder NS-nahe - von ihren Irrwegen abzubringen.

"Bisher hatten wir hauptsächlich mit typischen Kärntner Jugendlichen ohne muslimischen Hintergrund zu tun, die sich plötzlich für den IS interessieren", berichtet Alfred Geschwendner, der Leiter der Bewährunshilfe Neustart, die mit Sozialarbeitern jährlich in Kärnten etwa 1500 Klienten betreut. Diese IS-Sympathisanten kommen meist über soziale Medien mit der Terrororganisation in Kontakt.

An Experten liegt es, auszuloten, ob es bei den jungen Extremisten ein Gefahrenpotenzial gibt - oder ob ideologische Überzeugungsarbeit ausreicht. Gschwendner: "Wichtig ist die Deradikalisierung. Das gilt auch für Neonazis."

Wie berichtet, wurde eine Klagenfurterin, die im Internet den Nationalsozialismus verherrlichte, zu einem Antifaschismuskurs verurteilt. Auch ihre "Extremistenkarriere" ist untypisch: Die NS-Mutter hat slowenische Wurzeln.

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