Viele Reaktionen gibt es nach den Aussagen von ÖFB-Präsident Leo Windtner in der "Kärntner Krone", wonach das Interesse bei den Länderspielen in Klagenfurt nicht den Erwartungen entsprechen würde. Viele Fans entgegnen, dass die Gegner und Anstoßzeiten nicht attraktiv seien. Die Stadt hofft auf einen Kompromiss.
"Hätten wir Niederlande hier, und das an einem Samstag, wäre bei uns die Bude voll", schreibt der Klagenfurter Bernd Rader. Einer von vielen Kommentaren auf der Facebook-Seite der "Krone" nach dem Länderspiel gegen Malta.
Tatsächlich hat es erst zweimal in der EM-Arena ein "Topspiel" der Nationalmannschaft gegeben:
Ein weiterer Kritikpunkt sind die Anstoßzeiten: Alle neun Länderspiele in Klagenfurt wurden an Wochentagen um 20.30 Uhr angepfiffen. Zum Vergleich: Im Wiener Happel-Stadion wurde die EM-Quali - mit einer Ausnahme - immer am Wochenende oder montags um 18 Uhr angesetzt.
"Ein Spielbeginn um 18 Uhr wäre sicher einfacher für Familien", so Jürgen Pfeiler, Vizebürgermeister der Stadt Klagenfurt, die auf weitere Länderspiele hofft.
Der ÖFB betont dennoch, dass Klagenfurt immer Priorität gehabt hätte. "Sie werden aber auch verstehen, dass bei einem Verkaufsstand von 46.000 Tickets für das Spiel gegen die Niederlande der wirtschaftliche Nachteil zu groß wäre, wenn das Spiel in Klagenfurt gespielt würde", so ÖFB-Sprecher Wolfgang Gramann.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.