Kein Geld, kein Sprit. Grund genug für die Punkband The Ain't Rights, bei ihrer Tour durch den Nordwesten Amerikas einen Gig in einer Kaschemme in der Wildnis von Oregon anzunehmen. Ihr Publikum: forsche Neonazis, die einen Protestsong der Musiker mit einem ultrabrutalen Gemetzel quittieren.
Splitternde Knochen, zerfetzte Gliedmaßen, zerschossene Gesichter, geifernde Kampfhunde, die ihren Opfern die Kehlen herausreißen. Regisseur Jeremy Saulnier ("Blue Ruin") setzt auf visuell peinigenden drastischen Nahkampfhorror und skizziert damit ein verstörendes Bild von sich verselbstständigenden Mechanismen der Gewalt.
Patrick Stewart, den wir als besonnenen Captain Picard aus "Raumschiff Enterprise" kennen, gibt hier mit Bart und Brille den furchterregenden Anführer der Schlägerhorde. Schwerverdauliche Schlachtplatte.
Kinostart von "Green Room": 3. Juni.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.