Beliebtes Phantom

Bär wurde Besucher-Attraktion

Oberösterreich
20.08.2006 21:16
Er ist zwar ein Phantom, aber doch eine neue, aktuelle Attraktion des Nationalpark Kalkalpen: Jener Meister Petz, der in Unterlaussa ein Kalb gerissen hat, lockt jetzt zahlreiche Besucher extra zum Bären-Suchen. Obwohl die Chance, das scheue Tier vor die Augen oder Linsen zu bekommen, mehr als gering ist: Alle Suchaktionen blieben bisher erfolglos.

An derart schönen Wander-Wochenenden treiben sich knapp zehntausend Besucher im Nationalpark Kalkalpen herum - und bis zu drei Bären! Einer davon hat durch seinen Hunger die Aufmerksamkeit auf die Pelzträger gelenkt. Und jetzt fragen auf den Almen und beim Nationalpark-Büro Besucher gezielt nach den Tieren. Da die Bären aber naturgetreu leben, sind sie schwer zu beobachten: sobald sie Menschen wittern, verdrücken sie sich und können täglich bis zu 40 Kilometer weit wandern.

„Dass Bären zu uns kommen, ist ein besonders Qualitätsmerkmal für den Nationalpark Kalkalpen“, sagt Direktor Erich Mayrhofer. Nachdem 1870 zwischen Reichraming und Molln der letzte Bär aus dem Hintergebirge geschossen worden war, freut man sich, dass seit 15 Jahren jetzt immer wieder vor allem junge Bären durch den Nationalpark wandern. Vor dem erlegten Kalb gab es heuer nur zwei Bären-Meldungen im Hintergebirge: Ende Mai wurde ein Pelztier gesehen und am 11. Juni gab es noch im Schnee im Gebirge letzte Spuren zu finden.

 

 

 

Foto: Christof Birbaumer

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