Die Gemeinderäte richteten in ihrer Resolution einen Appell an die gesetzgebenden Stellen, die Familie nicht abzuschieben, sondern eine Niederlassungsbewilligung aus humanitären Gründen zu erteilen.
Der Antrag auf Asyl war der albanischen Familie, die seit 2003 in Österreich lebt, bereits 2005 abgelehnt worden, da sie den Kosovo aus wirtschaftlichen Gründen verlassen hätte und illegal eingereist sei. Auch die Berufung gegen den Bescheid wurde abgelehnt.
400 Pabneukirchner unterschreiben
Laut Gemeinderat ist die Familie ein Musterbeispiel dafür, dass Integration und Anpassung in relativ kurzer Zeit gelinge, wenn die Rahmenbedingungen stimmen und der Wille der Familie vorhanden sei. Rund 400 Bürger aus Pabneukirchen hätten sich bereits mit ihrer Unterschrift für den Verbleib der Familie ausgesprochen.
Kinder und Eltern haben sich gut eingelebt
Der Vater sei eine sehr begehrte und notwendige Arbeitskraft, so der Gemeinderat. Die drei Kinder, acht, zehn und elf Jahre alt, seien in der Volks- und Hauptschule gut integriert, der Sohn ebenso im Fußballverein. Die Gemeinderäte erbaten daher einen Ermessensspielraum in der Gesetzesanwendung und eine positive Erledigung des vorliegenden Falles.
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