Lkw nerven

Jeder 7. Burgenländer durch Straßenlärm belästigt

Burgenland
17.05.2016 15:40

8000 Lkw auf der A 4 bei Bruck und Bruckneudorf, 32.000 Fahrzeuge auf der A 3 zwischen Südautobahn und Eisenstadt - der tägliche (Schwer-)Verkehr nimmt zu, nicht nur auf hochrangigen Strecken. Viele Anrainer leiden unter dem Straßenlärm. Im Burgenland sind es 40.000 Betroffene, vor allem in den südlichen Bezirken.

Bewohner in Großhöflein kennen das Problem nur zu gut. Sie gingen für die Errichtung einer Lärmschutzwand an der A 3 bereits auf die Straße. "Verkehrslärm ist nicht nur ein Ärgernis, dauerhaft macht er auch krank", stellt Markus Gansterer vom Verkehrsclub Österreich fest. Im Burgenland, so der Fachmann, leiden bereits 75.000 Menschen unter einem zu lauten Wohnumfeld. Für 40.000 davon ist Straßenlärm der Störenfried.

"Während in den Bezirken Neusiedl, Eisenstadt und Mattersburg zwei Drittel der Betroffenen den Verkehr als Hauptursache nennen, sind es im Mittel- und Südburgenland sogar fast drei Viertel", hebt Gansterer hervor. Bestes Mittel gegen den Verkehrslärm an sich sei naturgemäß das Vermeiden von Fahrten, sagt er. Wo der Umstieg auf Rad oder Zug nicht möglich ist, sei dem Dröhnen der Motoren mit Tempolimits beizukommen. Und gegen dicke Brummer auf den Straßen hilft nur eines: weniger Lkw-Transit.

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