Das Gehirn nimmt – egal ob man das Handy jetzt in der Hand hält oder in ein Headset plaudert – nur noch 50 Prozent der Informationen über das Fahren und den Verkehr auf.
Für die Studie hatte das Forscherteam 16 Paare in einen Auto-Simulator gesetzt. Während sie dort mit einer Freisprech-Einrichtung telefonierten, wurden ihre Gehirnströme und Augenbewegungen gemessen.
Dabei wurde untersucht, wie diese sich verändern, wenn etwa ein anderes Auto abrupt bremst oder überraschend zu einem waghalsigen Überholmanöver ansetzt. In allen Fällen war die Gehirnreaktion des Fahrers nur halb so gut wie ohne Telefonat.
Der Leiter der Studie erläuterte, dass dieser Effekt nur beim Telefonieren im Auto, nicht bei einer Unterhaltung mit dem Beifahrer auftrete. Unterhalten sich zwei Menschen, die beide im Auto sitzen, „teilen“ diese nämlich die Aufmerksamkeit, und gewährleisten gemeinsam eine gefahrlose Fahrt zu.
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