Existenzfrage

Gericht prüft Admiras Konkursantrag

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Die Admira hat im Kampf um das sportliche Überleben doch etwas mehr Zeit. Wie vom Landesgericht Wiener Neustadt am Mittwoch zu erfahren war, wird der gegen den Bundesliga-Absteiger eingebrachte Konkursantrag weiter geprüft. "Es gibt heute keinen Termin dazu", hieß es.

Allerdings ließ Admiras General-Manager Hubert Baumgartner am Mittwoch mit einer Neuigkeit aufhorchen. "Wenn es zwischen Klubpräsident Majid Pishyar und dem ehemaligen Obmann Hans Werner Weiss in den nächsten Tagen nicht zu einer Einigung kommt, dann wird Herr Pishyar selbst Konkurs anmelden", betonte Baumgartner.

"Wir befinden uns derzeit in einer engen Situation, vergleichbar mit einem Elferschießen im Fußball. Wir versuchen mit allen Mitteln, dieses zu gewinnen, doch dafür ist eine Einigung mit Weiss, der noch immer zu 36 Prozent für den Verein verantwortlich ist, vonnöten. Es kann ja nicht sein, dass Herr Pishyar, dem 64 Prozent gehören, immer 100 Prozent bezahlt und sogar Kreditraten aus Mödling-Zeiten übernehmen soll. In ein Fass ohne Boden zu investieren, hat einfach keinen Sinn", bekräftigte der General-Manager.

Admira-Vorstandsmitglied Hans Werner Weiss war weiterhin für keine Stellungnahme erreichbar. Sollte Pishyar tatsächlich Konkurs anmelden, dann droht der Ausstieg des Vereins aus der Ersten Liga während der laufenden Meisterschaft und die Schließung der Nachwuchsakademie der Südstadt.