Viele Engstellen

2 Tote und 12 Verletzte in A 9-Tunnelkette!

Oberösterreich
13.08.2006 20:00
Wieder ein schwerer Verkehrsunfall in einer der einröhrigen Tunnels auf der Pyhrnautobahn bei Klaus - insgesamt heuer schon der fünfte. Die Bilanz: Zwei Todesopfer, zwölf zum Teil Schwerstverletzte. Nun wurde zwar beim Lainbergtunnel mit dem Bau einer zweiten Röhre begonnen, kleine Tunnels warten noch.

Am Samstag waren zwei türkischstämmig Deutsche mit ihrem Wagen gegen die Wand des Kienbergtunnels gekracht. Beide Fahrzeuginsassen wurden verletzt.

Die heurige Unfallserie in den oberösterreichischen A 9-Tunnelröhren begann im Februar:

  • Kurz-Tunnel bei St. Pankraz: Am 6. Februar kam es in der 300 Meter langen Röhre vor dem Lainbergtunnel zu einem Frontalzusammenstoß - fünf Fahrzeuginsassen verletzt.
  • Klauser-Tunnel: Am 18. Februar krachte ein 19-jähriger Lenker frontal gegen einen Lastwagen, wurde dabei tödlich verletzt.
  • Spering-Tunnel: Am 26. Juli krachte ein 66-jähriger Deutscher mit seinem Pkw frontal gegen einen Lastwagen. Der Deutsche wurde getötet, der Lkw-Fahrer überlebte verletzt.
  • Hungerbichl-Tunnel: Am 29. Juli kam es zu einem Serienunfall mit sechs beteiligten Fahrzeugen - vier junge Autoinsassen wurden zum Teil erheblich verletzt.

In den engen Röhren geraten viele Lenker in Panik, darum muss ein rascher Ausbau auf zwei Röhren mit jeweils zwei Fahrspuren Priorität haben, fordern Verkehrsexperten.

 

 

Foto: Jack Haijes

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