Knapp bei Kasse

Österreicher kommen mit Einkommen schlecht aus

Wirtschaft
11.08.2006 16:18
Bei vielen Österreichern wird das Geld knapper. Immer größer wird die Zahl jener, die nicht mit ihrem Einkommen auskommen. Dies geht aus dem Arbeitsklima-Index der Arbeiterkammer Oberösterreich hervor. Rund jeder zweite Österreicher kommt mit seinem Einkommen nicht oder gerade noch über die Runden. Besonders von der Geldknappheit betroffen sind Junge und schlecht ausgebildete Beschäftigte. Krone.at verrät dir, wie du mehr aus deinem monatlichen Einkommen machst!

Die aktuelle Sonderauswertung des Arbeitsklima-Index zeigt, dass Arbeitnehmer im Jahr 2006 schlechter mit ihrem Einkommen auskommen als noch im Jahr 2000. Hatten vor 6 Jahren noch 17 Prozent aller Befragten angegeben, mit ihrem Einkommen "sehr gut" leben zu können, so sind es heute nur mehr 12 Prozent. Die Zahl derer, die ihr Einkommen als "vollkommen ausreichend" bezeichnen, ist von 42 Prozent im Jahr 2000 auf 37 Prozent im Jahr 2006 gefallen.

Hohe Unzufriedenheit unter jungen Erwerbstätigen
Besonders unzufrieden mit ihrem Einkommen sind junge Arbeitnehmer unter 25 Jahren: 13 Prozent geben an, ihr Geld reiche nicht aus, vor sechs Jahren waren es 10 Prozent. Gerade noch mit dem Einkommen zurecht kommen heute 50 (2000: 38) Prozent.

Verschlechtert hat sich offenbar auch die finanzielle Lage von Hilfsarbeitern. 62 (55) Prozent kommen mit ihrem Einkommen gerade noch über die Runden. Ähnlich ist das Bild bei Arbeitnehmern mit Pflichtschulabschluss: Nur noch 27 (40) Prozent geben an, mit ihrem Einkommen sehr gut oder ausreichend leben zu können.

Auch Akademiker weniger zufrieden
Rückläufig ist die Einkommenszufriedenheit auch bei Erwerbstätigen mit Matura oder Hochschulabschluss, allerdings auf höherem Niveau: Nur 66 (74) Prozent der Maturanten und Akademiker können mit ihrem Einkommen "sehr gut oder gut leben".

Arbeitslose reicht nicht
Ein Jobverlust verursacht immer größere Probleme. Vor 6 Jahren gab rund jeder dritte der befragten Erwerbslosen an, von der Arbeitslosenunterstützung nicht leben zu können, heute ist es schon jeder zweite. Auch zusätzlich zum Arbeitslosengeld bezogene Unterstützungen vom Staat werden immer weniger. Erhielten im Jahr 2000 noch rund 35 Prozent der Arbeitslosen finanzielle Hilfe der öffentlichen Hand, so können heute nur noch 17 Prozent damit rechnen.

Wie du aus deinem Einkommen mehr rausholst
Hier stehen dir einige Möglichkeiten offen: Durch einen bewussteren Umgang mit deinem Haushaltsbudget kannst du dir mit wenig Aufwand mehr finanziellen Spielraum verschaffen. Auch bei deinen Einkäufen lässt sich noch einiges einsparen. Und schließlich kannst du auch noch bei deinem Chef wegen einer Gehaltserhöhung vorstellig werden.

Alle Tipps für ein besseres Auskommen mit deinem Einkommen findest du in der Info-Box.

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