Den beiden Österreichern, die in einem langsamen Rennen lange ganz vorne dabei waren, ohne aber Führungsarbeit zu leisten, ging auf der letzten Runde die Kraft aus. Beide erreichten die von ihnen gesteckten Ziele nicht, Weidlinger wollte unter die besten Fünf kommen und bezeichnete Rang sieben (8:29,54) als "indiskutabel".
Pröll ging ebenfalls hart mit sich ins Gericht, statt des angepeilten sechsten Ranges wurde es Platz neun (8:35,69). "Das ist sehr unzufrieden stellend für mich", sagte der 25-Jährige.
Nach der Absage des niederländischen Mitfavoriten Simon Vroemen, Vize-Europameister und Europarekordler, am Freitagnachmittag wegen einer Nahrungsmittelvergiftung schienen die Chancen auf Edelmetall für Österreich gestiegen. Das Finale endete jedoch mit einem Überraschungssieger und die Favoriten landeten im geschlagenen Feld.
Die beiden Oberösterreicher hatten mit der Qualifikation für das Finale für die besten österreichischen Ergebnisse in Göteborg gesorgt. Die letzten beiden EM-Tage im Ullevi-Stadion gehen ohne österreichische Beteiligung in Szene.
Sebrle verteidigt Zehnkampf-Titel
Roman Sebrle hat in Göteborg seinen Zehnkampf-Titel erfolgreich verteidigt. Besonders war der Freitagabend auch für die Belgierin Kim Gevaert, die sich wie der Portugiese Francis Obikwelu das Sprint-Double holte. Für das schwedische Publikum im wieder ausverkauften Ullevi-Stadion gab es großen Grund zum Jubeln, Susanna Kallur gewann den Hürdensprint in 12,59 Sekunden.
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