Streit im Suff

Mann bei Würstelstand mit Messer aufgeschlitzt

Österreich
11.08.2006 18:19
Stundenlang standen sie beim Würstelstand, tranken ein Bier nach dem anderen - Mittwoch gegen 19 Uhr wurde aus harmlosen Sticheleien in Wien-Favoriten ein wilder Streit unter Betrunkenen. Einer der Männer hielt den 37-jährigen Helmut H. plötzlich von hinten fest, der andere schlitzte ihn mit einem Messer auf.

Der "Würstelstand zum Favorit" ist beliebter Treffpunkt bei Männern und Frauen aus der Umgebung mitten in der Fußgängerzone.

"Eigentlich ging es bei dem Streit um nichts", erklärt einer der Ermittler. Eine harmlos begonnene Auseinandersetzung, die mit jedem Bier schlimmer wurde. Kurz nach 19 Uhr wurde es dem 37-jährigen Helmut H. zu bunt und er wollte nach Hause gehen. Da gingen seine Kontrahenten Roman R. (20) und der 21-jährige Reinhard S. auf den Mann los.

Einer der beiden hielt den Alkoholisierten fest, der andere zerschnitt ihm mit einem Messer das Gesicht. Blutüberströmt brach der Schwerstverletzte auf dem Gehsteig zusammen. Augenzeugen alarmierten sofort die Polizei, die Beamten trafen kurz danach ein.

"Bei der Festnahme begann sich einer der Verdächtigen zu widersetzen", erklärt der Kriminalist weiter. Immer wieder versuchte er den BEamten mit dem Messer zu attackieren, wurde aber schließlich überwältigt. Derzeit liegt das Opfer im Lorenz-Böhler-Unfallkrankenhaus im Koma. Die behandelnden Ärzte hoffen, dass sich sein Zustand in den nächsten Tagen verbessert.

Von Michael Pommer

Symbolbild

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