„Ich bin schon im Jahr 2002 für eine oberösterreichische Medizin-Uni als Langfristziel eingetreten und habe darüber schon zweimal mit Ministerin Gehrer gesprochen, die allerdings derzeit keine Geldmittel dafür in Sicht hat“, so Pühringer. Er sei aber davon überzeugt, dass Oberösterreich mittel- bis langfristig eine Medizin-Universität bekommen werde - und bekräftigt den Anspruch des Bundeslandes darauf.
Eines der Hauptargumente ist für Pühringer der drohende Ärztemangel: „Die derzeitige Ausbildungssituation führt uns in ein großes Personalproblem bei den Ärzten. Dazu kommt der steigende Bedarf durch die demographische Entwicklung und die Verlagerungen des medizinischen Angebotes aus den Spitälern in den niedergelassenen Bereich und zu mobilen Diensten.“
Pühringers weitere Begründungen: „Oberösterreich ist das drittgrößte Bundesland, 1200 Oberösterreicher studieren Medizin anderswo, und wir haben genügend Spitäler mit praktischen Ausbildungsplätzen.“
Foto: Christian Jauschowetz
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