Mysteriöser Tod

Prinz Hohenlohe stirbt in thailändischem Gefängnis

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  (Bild: Peter Tomschi)

Prinz Christoph von Hohenlohe ist in einem thailändischen Gefängnis gestorben. Die Umstände des Todes des 50-jährigen Aristokraten sind äußerst mysteriös: Vor rund einer Woche wurde Hohenlohe wegen Fälschung von Dokumenten festgenommen, in seiner Zelle klagte er am Sonntag schließlich über gesundheitliche Probleme und wurde in ein Spital gebracht, wo er in der Nacht zum Montag verstorben ist.

Prinz Christoph von Hohenlohe, Sohn der Prinzessin Ira von Fürstenberg und des Prinzen Alfonso von Hohenlohe-Langenburg, reiste ursprünglich nach Thailand, um unter Palmen ein paar überflüssige Kilos abzuspecken.

Visum gefälscht
Nach seinem Aufenthalt in einem Wellness-Zentrum wollte der 50-Jährige nach Honolulu (Hawaii) weiterfliegen. Da er keinen Flug nach Hawai bekam, blieb er einige Tage länger in Thailand. In der Zwischenzeit lief aber sein Visum ab. Daraufhin soll der Prinz das Datum manipuliert haben. Als die Behörden erkannten, dass das Visum zum Teil gefälscht war, wurde Hohenlohe festgenommen.

Diplomatische Bemühungen ohne Erfolg
Unmittelbar nachdem die Handschellen geklickt hatten, wurde der Hocharistokrat in ein Gefängnis in Bangkok verfrachtet. Alle Bemühungen seiner Familie, die Angelegenheit auf diplomatischem Weg zu lösen, blieben erfolglos.

Nach seiner Verhaftung klagte Hohenlohe über Unwohlsein. Bis er in ein Spital gebracht wurde, vergingen mehrere Stunden. Das dürfte zu viel gewesen sein, denn in der Nacht auf Montag starb er in dem Krankenhaus...

Bruder ist Skirennläufer
Prinz Christoph von Hohenlohe ist der Sohn des vor drei Jahren auf Marbella gestorbenen Alfonso Prinz von Hohenlohe. Sein Bruder ist der österreichische Sänger und Skirennfahrer Hubertus Hohenlohe, der für Mexiko startet.