Kärnten Inoffiziell:

Jubiläum einer Sternstunde

Kärnten
23.04.2016 15:53

Wie doch die Zeit vergeht! Exakt fünf Jahre werden am Dienstag seit der Ortstafeleinigung am 26. April 2011 wieder vergangen sein. Die "Krone" titelte: "Es ist geschafft!" Wir nannten es eine "historische Einigung nach 56 Jahren". Stundenlang war an diesem 26. April in der Regierung verhandelt worden, ehe Marjan Sturm, Valentin Inzko, LH Gerhard Dörfler, Josef Ostermayer und Bernard Sadovnik diese "Sternstunde" mit Handschlag und Tinte besiegelten.

Feierlich umgesetzt wurde die Einigung am 16. August 2011, als im Beisein von Kanzler Werner Faymann in Bad Eisenkappel die erste der 164 neuen Ortstafeln enthüllt wurde. Zur allgemeinen Freude und im Gegensatz zu manchen Prognosen stehen noch alle. Man könnte auch sagen: Das Thema ist gegessen. Der damalige Landeschef Dörfler erinnert sich an diesen Apriltag vor fünf Jahren: "Die Freundschaft zwischen Ostermayer und mir half, das zu realisieren, woran meine Amtsvorgänger gescheitert waren. Obwohl der Rat der Kärntner Slowenen keine Freude damit hatte."

Der amtierende LH Peter Kaiser spielt auf Probleme in der Gegenwart an: "Es zeigt, dass Kärnten alle Herausforderungen schaffen kann, wenn man sie gemeinsam angeht. Das gibt Zuversicht für aktuelle Herausforderungen und für die Zukunft. Es war ein Meilenstein."

Politischen Nutzen brachte Gerhard Dörfler sein historischer Verdienst nicht: Zwei Jahre später wurde er abgewählt. Aber da darf er sich vorrangig bei zwei Brüdern aus dem schönen Mölltal bedanken.

Peter Kaiser bleibt dabei: Erst bei einem fixen Prozesstermin in der Top-Team-Causa würde er zurücktreten. Das ließ er durch seinen Sprecher Andreas Schäfermeier ausrichten. Genau so hatte Kaiser es auch in einem "Krone"-Interview bereits definiert.

Die Personalvertretung beim Land will mehr Geld und mehr Personal (wir berichteten). VP-Abgeordneter Markus Malle empört das: "Besser wäre eine Betriebsratsumlage. Etwa zwei Euro, die jeder Kollege im Monat zahlt." Dann würde man kein Steuergeld brauchen, um Personalvertretungsreisen damit zu subventionieren." So geht’s etwa im Juli für zehn Tage ins Baltikum, und das um günstige 1700 Euro.

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