Insassen gerettet

Zug rammte Familie mit Baby!

Oberösterreich
07.08.2006 19:28
Nur einen Tag, nachdem bei einem Zugunfall in Neukirchen/Lambach ein Feuerwehrmann (24) getötet worden war, entging eine Mattighofener Familie nur knapp einer Tragödie. Beim Bahnübergang in Schalchen stieß ein Triebwagen gegen den Opel von Karl-Heinz S. (57): Der Lenker, sein Schwiegersohn in spe, die Tochter und deren acht Monate alter Sohn überlebten den Anprall schwer verletzt.

Die Straße kreuzt bei der Ortschaft Furth die Gleise in einem so spitzen Winkel, dass der 41-jährige Zugführer aus Gurten den Wagen erst zehn Meter vorm Bahnübergang sah. Als er merkte, dass der Opel Omega nicht langsamer wurde, machte der ÖBBler eine Notbremsung, drückte aufs Horn. Zu spät.

Großeinsatz für Feuerwehr und Rotes Kreuz
Der Triebwagen, der gerade aus dem Bahnhof Mattighofen ausgefahren war, erfasste den Opel auf der Beifahrerseite und schleuderte ihn von den Gleisen in ein Feld. Großeinsatz für Feuerwehr und Rotes Kreuz! Autolenker Karl-Heinz S. (57) und sein Beifahrer Johnny J. (32) kamen per Rettungsfahrzeuge ins Krankenhaus Braunau. Die 22-jährige Katharina S. und ihr acht Monate alter Sohn Jakob, die aus dem Fond des zerstörten Opel geborgen wurden, kamen per Rettungsheli „Europa 3“ und „Christophorus 6“ ins UKH nach Salzburg.

Der Lokführer blieb unverletzt, erlitt einen Schock. Im Triebwagen, in dem Montag um 8.40 Uhr früh etwa ein Dutzend Fahrgäste waren, gab es keine Verletzten.

 

 

Foto: Horst Einöder

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