Entspannung

Hochwasser geht in ganz Österreich zurück

Österreich
08.08.2006 15:52
Die Hochwasser-Lage in Niederösterreich hat sich in der Nacht auf Dienstag beruhigt. Donauzubringer und Donau haben sich stabilisiert, nur in den Bezirken Neunkirchen und St. Pölten gilt weiter Hochwasser-Alarm. In Oberösterreich sind die Pegel der meisten Flüsse rückläufig. Nur in Steyr sind der Enns- und der Ortskai noch überflutet. Auch in der Obersteiermark hat sich die Situation beruhigt.

Die Feuerwehren waren aber über Nacht im Dauereinsatz.

Allein in der Stadt Mürzzuschlag waren 120 Mann mit 26 Fahrzeugen beschäftigt. In Graz ist am Vormittag die Murpromenade gesperrt worden. Die Hochwasser führenden Zuflüsse hatten auch den Pegel der Mur auf über 3,50 Meter ansteigen lassen.

Hang in Bad Ischl abgerutscht
In Oberösterreich sinkt unterdessen der Wasserstand der Traun. Die Bäche im Innviertel und im Salzkammergut, die am Montag über die Ufer getreten waren, gehen ebenfalls zurück. In Bad Ischl ist es in der Nacht zu einem Hangrutsch gekommen.

2.000 Feuerwehrmänner in NÖ im Einsatz
Probleme hat es in der Nacht in St. Pölten gegeben. Für die Stadt ist ebenso wie für den Bezirk der Katastrophenalarm ausgelöst worden. Die Traisen hatte gegen Mitternacht einen Höchststand von 3,25 Metern erreicht. Der Bahnverkehr von St. Pölten nach Traismauer ist eingestellt worden. Überflutungen sind auch aus dem Bezirk Neunkirchen gemeldet worden. Betroffen waren Reichenau a.d. Rax und Schwarzau im Gebirge. Auslöser war die Schwarza. In Niederösterreich waren in der Nacht 163 Feuerwehren mit etwa 2.000 Kräften im Einsatz.

Mehr Geld für Hochwasserschutzangekündigt
Der Katastrophenfonds wird nach 360 Millionen Euro im Jahr 2006 im kommenden Jahr 400 Millionen Euro erhalten. Das hat Bundeskanzler Schüssel am Dienstag angekündigt. Damit stehen in den kommenden zehn Jahren 3,5 bis 3,6 Milliarden Euro zur Verfügung, mit denen rund 2.000 Projekte zum Hochwasserschutz umgesetzt werden, so Schüssel.

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