Die Erstalarmierung erfolgte um 4.10 Uhr durch einen unbekannten Anrufer. Praktisch zeitgleich löste ein Mitglied der Unteracher Feuerwehr, das unmittelbar neben dem Brandobjekt wohnt, die Sirene aus: Ein Großeinsatz mit insgesamt 25 Feuerwehren und 350 Helfern folgte.
In dem 4000 Quadratmeter großen Gebäudekomplex am Areal einer ehemaligen Möbelfabrik gibt es sechs Firmen. Von dem Feuer waren vor allem die Drechslerei Ruzicka und die Plastik-Firma MPP betroffen. Deshalb war der Einsatz für die Florianijünger auch buchstäblich brenzlig: „Überall brannten Plastikteile, aber Fässer mit gefährlichen Substanzen konnten rechtzeitig gesichert werden, für die Bevölkerung bestand keine Gefahr durch giftige Dämpfe“, versichert Feuerwehreinsatzleiter Walter Höllermann, der gleichzeitig zugibt: „Wir haben im Innenangriff nur mit schwerem Atemschutz gewerkt. Einschnaufen hätt´ ich das Zeug nicht mögen…“
Die Brandursache ist vorerst noch ungeklärt, die Salzburger Kripo ermittelt.
Foto: Erich Unteregelsbach
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